Wohnungsfinanzierung und intergenerationelle Vermögensbildung
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Die Wohnungsfinanzierung kann auch als sozialer Wohlfahrtsvertrag zwischen den Generationen angesehen werden, dessen Zweck es ist, ein Wohnvermögen aufzubauen, das Eltern und Kindern gleiche Zugangschancen zu leistbarem Wohnen einräumt. Dieses Wohnvermögen wird aus privaten Ersparnissen, Steuerleistungen und Mieterträgen aufgebaut und von privaten Investoren sowie individuellen und institutionellen Eignern gehalten. Dieses Buch stellt anhand internationaler Befunde und einzigartiger österreichischer Umfragedaten die Prozesse der Wohnungsfinanzierung im Wechselspiel zwischen Markt, Staat und familiären Vermögensweitergaben dar. Die Funktionen der Steuerpolitik, der Wohnbauförderung und des sozialen Transfers für Wohnzwecke werden kritisch beleuchtet. Im Appendix werden die statistischen Daten ausgewertet (Basisstatistiken, ökonometrische Evidenz~ mathematische und ökonometrische Modelle) Nachdem es mit traditionellen Methoden nicht mehr möglich ist, die Wohnversorgung aufrechtzuerhalten, eröffnet die Studie, in der die Bedeutung der Weitergabe im Vergleich von marktlichem Erwerb, gefördertem Wohnen und Finanzierungsmechanismes dargestellt wird, neue - vielleicht überraschende - Perspektiven.