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Spätestens seit dem Zusammenbruch der Zentralverwaltungswirtschaften in Osteuropa ist die Überlegenheit marktwirtschaftlicher Koordination weitgehend unbestritten. Allerdings sind auch der Leistungsfähigkeit des Marktmechanismus Grenzen gesetzt. Verschiedene Schulen der Markt- und Wettbewerbstheorie haben auf Bereiche hingewiesen, in denen die Ergebnisse marktlicher Koordination sehr kritisch bewertet oder gar abgelehnt werden. Die Theoretiker haben angesichts ihrer unterschiedlichen Vorstellungen über Wettbewerb und Marktprozesse bisher jedoch keine einvernehmliche Abgrenzung dieser Sektoren erreicht und die Wirtschaftspolitik somit nur begrenzt unterstützen können. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, die Gründe dafür aufzudecken, daß Märkte ihre Koordinationsaufgaben unbefriedigend erfüllen. Zu diesem Zweck wird auf das Konzept zur Koordinationsmängeldiagnose zurückgegriffen, in dem zunächst die Koordinationsaufgaben der Markträumung, Renditenormalisierung, Übermachterosion sowie des Produkt- und Verfahrensfortschritts operational definiert werden. Die Erfüllung dieser Aufgaben wird mithin meßbar und damit objektiv nachvollziehbar gemacht. Eine Funktionsstörung, die eine staatliche Intervention legitimieren könnte, wird allerdings erst dann diagnostiziert, wenn die beobachtete eingeschränkte Koordinationseffizienz auch aus Sicht der volkswirtschaftlichen Theorie plausibel erscheint. Die Sammlung und kritische Überprüfung solcher Begründungen für Funktionsstörungen ist das Hauptanliegen dieser Arbeit.
Nákup knihy
Pathologie der Marktprozesse, Jürgen Hamker
- Jazyk
- Rok vydání
- 1998
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Pathologie der Marktprozesse
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Jürgen Hamker
- Vydavatel
- Eul
- Rok vydání
- 1998
- ISBN10
- 3890126456
- ISBN13
- 9783890126456
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Spätestens seit dem Zusammenbruch der Zentralverwaltungswirtschaften in Osteuropa ist die Überlegenheit marktwirtschaftlicher Koordination weitgehend unbestritten. Allerdings sind auch der Leistungsfähigkeit des Marktmechanismus Grenzen gesetzt. Verschiedene Schulen der Markt- und Wettbewerbstheorie haben auf Bereiche hingewiesen, in denen die Ergebnisse marktlicher Koordination sehr kritisch bewertet oder gar abgelehnt werden. Die Theoretiker haben angesichts ihrer unterschiedlichen Vorstellungen über Wettbewerb und Marktprozesse bisher jedoch keine einvernehmliche Abgrenzung dieser Sektoren erreicht und die Wirtschaftspolitik somit nur begrenzt unterstützen können. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, die Gründe dafür aufzudecken, daß Märkte ihre Koordinationsaufgaben unbefriedigend erfüllen. Zu diesem Zweck wird auf das Konzept zur Koordinationsmängeldiagnose zurückgegriffen, in dem zunächst die Koordinationsaufgaben der Markträumung, Renditenormalisierung, Übermachterosion sowie des Produkt- und Verfahrensfortschritts operational definiert werden. Die Erfüllung dieser Aufgaben wird mithin meßbar und damit objektiv nachvollziehbar gemacht. Eine Funktionsstörung, die eine staatliche Intervention legitimieren könnte, wird allerdings erst dann diagnostiziert, wenn die beobachtete eingeschränkte Koordinationseffizienz auch aus Sicht der volkswirtschaftlichen Theorie plausibel erscheint. Die Sammlung und kritische Überprüfung solcher Begründungen für Funktionsstörungen ist das Hauptanliegen dieser Arbeit.