Goethe in Göttingen und zur Kur in Pyrmont
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Goethes mehrwöchiger Aufenthalt im Sommer 1801 in Göttingen in Verbindung mit seiner Kur in Pyrmont brachte ihn nicht nur in gesellschaftliche Kontakte zu fast allen Professoren der Universität. Er nutzte darüber hinaus intensiv die Bestände der Bibliothek für seine historischen Studien zur Farbenlehre, besuchte den Botanischen Garten, das Accouchierhaus und die Akademischen Sammlungen, zum Beispiel die völkerkundliche Cook-Forster-Sammlung sowie die archäologischen und die geologisch-mineralogischen Sammlungen der Professoren Heyne und Blumenbach. Anhand der Aufzeichnungen Goethes in seinem Tagebuch, des Berichtes der »Reise nach Pyrmont 1801«, seiner Briefe aus und nach Göttingen beziehungsweise aus Pyrmont und des umfangreichen Reisefaszikels im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar wird dieser Sommer im Leben Goethes ausführlich beschrieben. Die Goethe-Orte in und um Göttingen und Pyrmont, die noch heute zu einem Besuch auf Goethes Spuren einladen, werden ebenso wie die Persönlichkeiten, die Goethe in beiden Städten kennengelernt hat, im Kontext näher vorgestellt. Das Bändchen gibt auch Einblick in die damaligen Lebensumstände.