Jenseits der balanced scorecard: strategische Wettbewerbsvorteile messen
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Strategie ist mit dem Aufkommen des Shareholder Value zunehmend zum Investitionsobjekt geworden. Das Erfüllen von Renditevorgaben ist seither Ausdruck strategischen Erfolgs - das operative Controlling hält damit Einzug in das Strategische Management. Die Balanced Scorecard ist die neueste und inzwischen wohl bekannteste Spielart dieser Form „strategischer “ Kontrolle. Doch jenseits dieser Zielkontrolle bleibt stets die inhaltliche Strategiefrage bestehen: Wie werden die Renditevorgaben erreicht? Das Erzielen von nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen ist und bleibt die zentrale Aufgabe von unternehmerischer Strategiearbeit. Spätestens seit Porter - dem „Erfinder “ des Wettbewerbsvorteils - hat sich diese entscheidungsorientiert verstehende Strategie-Schule in Breite durchgesetzt. Für eine strategische Leistungsmessung, welche die inhaltlichen Komponenten fassen und eine systematische und entscheidungsorientierte Rückkopplung zur inhaltlichen Konzeption von Strategie ermöglicht, gab es in der Vergangenheit allerdings noch keine praktikablen und aussagefähigen Instrumente. An dieser Stelle liegt der Beitrag des Buches: es beschreibt ein universell einsetzbares Verfahren zur Messung strategischer Wettbewerbsvorteile. Dabei wird nicht nur versucht, komplexe und eventuell komplementäre Wettbewerbsvorteile abzubilden, sondern auch über eine Tiefenanalyse die entscheidungsorientierte Rückkopplung in eine prospektive Strategie-Entwicklung zu ermöglichen. Neben der wissenschaftlichen Fundierung des Instrumentes wird in dem Buch gerade auch eine praktisch nutzbare Darstellung des Verfahrens vorgenommen.