
Logik der Mächte
Europas Problem mit der Globalisierung der Politik. Überlegungen zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges.
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Der Zweite Weltkrieg wird als Produkt des unausgewogenen europäischen Mächtesystems der dreißiger Jahre betrachtet, nicht nur als Ergebnis deutschen Landhungers. Dies ist das zentrale Fazit des Essays von Stefan Scheil, der sich als gesamteuropäische Geschichte versteht und gleichzeitig Großtheorien zur Machtpolitik kritisch hinterfragt. Der Autor verweist auf Theorien von Denkern wie Francis Fukuyama, Paul Kennedy, Ludwig Dehio und Henry Kissinger, um seine eigene Position, die er mit dem Titel »Logik der Mächte« andeutet, zu verdeutlichen. Diese Anspielung auf Karl Poppers »Logik der Forschung« ist ironisch, da Machtpolitik oft irrational ist und sich den großen Modellen der Geschichtswissenschaft entzieht. Das Buch entwickelt ein Modell zur Analyse der Zwischenkriegszeit aus einer gesamteuropäischen und globalen Perspektive. Es beleuchtet die Politik der aktivsten Länder in verschiedenen Phasen des Mächtesystems, vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zur Vorkriegszeit, und bietet neue Einsichten in die Ursachen und Auswirkungen dieser Jahre. Der Text, der zwischen wissenschaftlicher und literarischer Darstellung wechselt, richtet sich an ein breites Publikum und folgt einem Spannungsbogen, der von einer umfassenden Auseinandersetzung mit europäischen Trends bis zur detaillierten Beschreibung der letzten Tage vor Kriegsausbruch reicht.
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Logik der Mächte, Stefan Scheil
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