Die Dauerdüngungsversuche in Halle (Saale)
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KlappentextInfolge ihrer Pufferwirkung reagieren Böden und Ökosysteme auf unterschiedliche Landnutzung oder klimatische Veränderungen meist nur sehr allmählich, so daß oft erst nach vielen Jahrzehnten quantitative Aussagen möglich sind. Dauerfeldversuche erlauben es, z. B. durch nebeneinandergelegte Düngungsvarianten derartige langfristige Wirkungen für den jeweiligen Standort zu erkennen und für nachhaltige, umweltgerechte Nutzungskonzepte nutzbar zu machen. Die Landwirtschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verfügt mit dem 1878 von Julius Kühn begründeten Versuch „Ewiger Roggenbau“ über den zweitältesten Dauerdüngungsversuch der Welt. Daneben existieren in Halle noch vier weitere Dauerdüngungsversuche sowie ein Dauerversuch zur Bodenbildung, die alle 1949 von Karl Schmalfuß eingerichtet wurden. Das vorliegende Buch faßt die wichtigsten Resultate zusammen und zieht Schlußfolgerungen für die Weiterführung dieser international bedeutsamen Experimente. Aus dem Inhalt 1 Standort und Umfeld: Das Julius-Kühn-Feld in Halle - Die geographische Lage - Die natürlichen Standortbedingungen - Die Entwicklung des Julius-Kühn-Feldes seit seiner Gründung im Jahre 1866 - Heutige Aufgabenstellungen des Julius-Kühn-Feldes 2 Die Dauerdüngungsversuche auf dem Julius-Kühn-Feld: Einführung - Der 1878 angelegte Versuch Ewiger Roggenbau - Die 1948 angelegten Dauerdüngungsversuche 3 Der 1948 angelegte Modellversuch zur Bodenbildung im Objekt Adam-Kuckoff-Straße 17 b: Versuchsanlage und Pflanzenkultivierung - Ergebnisse - Schlußfolgerungen 4 Schlußbetrachtung und Ansatzpunkte für die Weiterführung der Hallenser Dauerversuche: Zusammenfassung der bisherigen Resultate - Bedeutung und Geltungsbereich der Hallenser Dauerdüngungsversuche 5 Zitierte Veröffentlichungen 6 Die Veröffentlichungen zu den Dauerdüngungsversuchen in Halle