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Defizite der Principal-Agent-Theorie

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Als ein Zweig der institutionellen Mikroökonomie befaßt sich die Principal-Agent-Theorie mit Fragen des Leistungsaustausches zwischen Auftraggeber und Beauftragten, in dem der Beauftragte häufig Gelegenheit zu verborgenen Handlungen erhält. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Defizite die Principal-Agent-Theorie bietet und inwieweit die benutzte Methodik für die Analyse von Auftragsbeziehungen adäquat ist. Die Lösungsidee, über die Maximierung des Nutzens des Principal gesamtwirtschaftliche Effizienz zu erreichen, zeigt den geringen Stellenwert, der betriebswirtschaftlichen Aussagen beigemessen wird. Eine Hinwendung zu betriebswirtschaftlichen Fragen der Leistungserstellung oder der Beschaffung von Kontrollinformationen erscheint demgegenüber notwendig. Es wird gezeigt, daß die marktmäßige Einbindung der Vertragsbeziehung zwischen Principal und Agent hinsichtlich der Marktformeneinbindung, der Modellierung alternativer Angebote und des Arbeitseinsatzes des Agents angreifbar ist. Außerdem werden empirische Überprüfungsversuche zu den Aussagen der Principal-Agent-Theorie vorgestellt und kritisiert. Innerhalb der Principal-Agent-Modelle werden Einflußfaktoren der Rechtsordnung auf Auftragsbeziehungen ausgeklammert. Eine solche Ausklammerung erscheint für eine weiterführende Theorie des Auftragshandelns nicht sinnvoll. Die zivilrechtlichen Bestimmungen für die unterschiedlichen Rechtskonstruktionen können Möglichkeiten zur Eindämmung der Folgen verborgener Handlungen aufzeigen, insbesondere auf dem Gebiet haftungsrechtlicher Fragen. Außerdem ist zu bemängeln, daß Einflüsse der Rechtsordnung in Form von Zulassungsbeschränkungen oder verbandsrechtlicher Vorschriften vernachlässigt werden. Ihre Beachtung in einer Theorie des Auftragshandelns ist jedoch zu einer tieferen Durchdringung der Problematik notwendig.

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1999

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