Zollern-Germania
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Jahrhundertelang war die Landschaft im ehemaligen Amt Lq/4tgendortmund im Westen der Freien Reichs- und Hansestadt Dortmund von der Landwirtschaft geprägt. Mit der Nordwanderung des Steinkohlenbergbaus brach ein neues Zeitalter an. 1858 nahm die Zeche Germania 1/4, 1873 die Zeche Zollern 1/3, 1883 die Zeche Germania 2/4 die Kohleförderung auf. Nun wurde das Leben rund um die Fördertq/4rme vom Rhythmus der Tag- und Nachtschichten bestimmt. Gute wechselten mit schlechten Zeiten ab. 1929 wurde Germania 2/3 und 1930 Germania 1/4 aufgegeben. Ende 1939 begann die Gelsenkirchener Bergwerks-AG, die bereits Ende der 20er Jahre entwickelten Pläne zum Bau der Zentralschaftanlage am ehemaligen Standort der Zeche Germania 2/3 zu verwirklichen. Sie wurde 1954 in Betrieb genommen. Schon 17 Jahre später, am 14.5.1971, knapp zwei Jahre nach der Grq/4ndung der Ruhrkohle AG und 130 Jahre, nachdem die ersten Schq/4rfbohrungen in Oespel auf ein Steinkohlenflöz gestoßen waren, wurde Zollern-Germania stillgelegt.