Politisch-administrative Frauen- und Männerpolitik in Großstädten
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In der theoretisch-empirischen Studie werden mit einem interdisziplinären Forschungsansatz die ungleichen Konstellationen und unterschiedlichen Prozesse sowie die Resultate der politisch-administrativen Frauen- und Männerpolitik - insbesondere der Frauenförderung - in vier Großstädten (Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Wiesbaden) untersucht. Der empirische Befund läuft auf das Fazit eines allenfalls bescheidenen Erfolges der Frauenförderung hinaus. Verfestigte Männermachtstrukturen (nicht nur) in der Öffentlichen Verwaltung, exogene Strukturbrüche wie der Wiedervereinigungsprozess, das abnehmende Interesse der Medien und die abnehmende Präsenz der autonomen Frauenbewegung sind u. a. dafür Erklärungsmomente. Neue theoretische und praktische Perspektiven werden in unterschiedlichen Bereichen gesucht: in der laufenden Verwaltungsreform, in einem neuen Schub der autonomen Frauenbewegung, in einer kritischen Männerforschung und Männerbewegung. Die Studie schließt mit der Utopie, vom Denken in symbolischer Zweigeschlechtlichkeit zum androgynen Denken zu kommen, um Diskriminierungen in den Köpfen und in der Gesellschaft abzubauen.