Das Gebärdenspiel in der Psychotherapie bei Menschen mit sozialer Phobie
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Das Buch beschäftigt sich mit einer weit verbreiteten, doch als eigenständiges Krankheitsbild wenig bekannten Angst: der Sozialen Phobie, auch Sozialangst genannt. Als mögliche Hilfe für die Angstbetroffenen wird das Gebärdenspiel - eine ausdrucks- und bewegungsorientierte Methode - in seiner Wirkung untersucht. Wie das in diesem Buch dargestellte Forschungsergebnis zeigt, bietet der spielerische Umgang mit den sechs Urgebärden, die dem Gebärdenspiel zugrunde liegen, den Angsterfahrenen Experimentier- und Übungsmöglichkeiten, die zu einem differenzierteren Erkennen und Erfassen der eigenen Situation, zu angstmindernden Veränderungen, zu mehr Authentizität und damit - im subjektiven Empfinden der Betroffenen - zu einer verbesserten Lebensqualität führen. Die Arbeit mit dem persönlichkeitsstärkenden Medium, dessen therapeutischer Einsatz von der Autorin mittels interessanter Fallbeispiele illustriert wird, bedarf, wie die Untersuchung verdeutlicht, qualifizierter Anleitung. Gleichzeitig wird sichtbar, in welcher Weise das Gebärdenspiel den Angstbetroffenen durch eigenständigen Umgang Hilfe zur Selbsthilfe im Alltag sein kann. Das Buch wendet sich an Angstbetroffene, sowie an Fachkräfte, die sich für neue Aspekte der Sozialen Phobie interessieren, und an jene, die einen ausdrucks- und bewegungsorientierten Ansatz zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung suchen.