Vygotskij und die gesellschaftliche Bildung des Bewußtseins
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Die vorliegende Monographie versteht sich zum einen als eine Einführung in das Werk Vygotskijs aus dem Kontext der 20er und 30er Jahre, einer der bedeutendsten Perioden der Kultur und Wissenschaft in der Geschichte der Sowjetunion, die mit der Oktoberrevolution eröffnet und mit den stalinistischen Säuberungen jäh abgebrochen wurde. Vygotskijs Werk zielt v. a. auf die Begründung einer neuen Subjektwissenschaft, die sowohl mechanischen Materialismus wie subjektiven Idealismus überwindet und die Subjektbildung des Menschen als Ergebnis einer kulturhistorischen Entwicklung versteht. Zum anderen werden die Probleme, aber auch das produktive Potential bei der Integration der „kulturhistorischen Schule“ in die modernen Wissenschaften vom Menschen herausgearbeitet.