Anne Frank

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Die 1969 geborene englische Autorin dieser offenbar gut recherchierten, umfassenden, durchaus kritischen Biografie Anne Franks (1929-1945) ist wie die fast gleichaltrige deutsche Biografin M. Müller (BA 12/98) schon als Kind der Geschichte Anne Franks begegnet, die sie seitdem nicht losgelassen hat. Nahezu zeitgleich mit jener Biografie vorgelegt, basiert diese ebenso auf Interviews mit den wenigen noch Überlebenden, die authentische Auskunft über Herkunft, Familie, Lebensumstände geben können, die das Tagebuch Anne Franks spiegelt (hier vor allem der Cousin B. Elias). Beide Autorinnen hatten sich Intrigen zu erwehren, beide Biografien ähneln sich weitgehend, kommen zu ähnlichen oder gleichen Ergebnissen, basieren teilweise auf 'neuem' Material, und beide nehmen für sich in Anspruch 'die' Biografie zu sein, und können deshalb nebeneinander im Regal angeboten werden. (2).