Kostendämpfende Maßnahmen zur Durchsetzung des Niedrigenergiehaus-Standards
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Energieeffizientes Bauen mit großen Einsparungen an Heizenergie schränkt den angestrebten hohen Wohnkomfort keineswegs ein. Das zeigt die Analyse von 16 Niedrigenergiehäusern; jeweils 5 in Leicht- und in Massivbauart errichtete Einfamilienheime sowie 6 massiv gebaute Mehrfamilienhäuser. Der Heizwärmebedarf dieser Gebäude liegt mindestens 30 Prozent unter dem der Wärmeschutzverordnung von 1995. Es werden die Bauteile, Baustoffeigenschaften und bauphysikalischen Gegebenheiten untersucht. Indem beispielgebende Projekte als zielführend bei der allgemeinen Durchsetzung kostengünstiger Niedrigenergie-Bauweisen angesehen werden, erläutert der Bericht die Verwendung dieser energetisch-bauphysikalischen und Kosten vergleichenden Analyse als Entscheidungshilfe. Ein optimaler konstruktiver Wärmeschutz, minimierte Wärmebrücken und eine luftdichte Gebäudehülle sind maßgebend bei der Reduktion des Heizenergiebedarfs. Energieeffiziente Anlagen sowie die Optimierung der Heizung und Gebäudelüftung müssen hinzutreten. Wenn all diese Komponenten bereits in den frühen Planungsphasen gleichermaßen berücksichtigt werden, erreicht das Niedrigenergiehaus Baukosten, die nur wenig von denen eines konventionell gebauten Hauses abweichen.