Modellierung des Auslaugverhaltens
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Auslaugversuche im Laboratorium dienen der Einschätzung möglicher Gefährdungen von Grundwasser und Boden durch Substanzen, die aus zementgebundenen Baustoffen ausgewaschen werden. Bei der Beurteilung realer Sachverhalte muss man die unter Laborverhältnissen gewonnenen Ergebnisse der Auslaugtests in die Verhältnisse der Wirklichkeit projizieren. Dazu legt der Bericht Rechnungen vor, die das Auslaugverhalten von Chrom aus Beton betreffen und bei denen ein einfaches Diffusionsmodell mit einem Modell kombiniert wurde, das die Ausbreitung der freigesetzten Stoffe im Boden und Grundwasser simuliert. Der Einfluss folgender Parameter wurde untersucht; Bauteilgröße, Betonart, Fließgeschwindigkeit des Grundwassers, der Abstand vom Bauwerk sowie die Kontaktzeit mit dem Betonbauteil, der Kontakt-Grundwasserbereich, in dem bei der Gefährdungsanalyse kleinräumig gemittelt werden darf, die Temperatur sowie die Retardierung. Vor allem die Grundwasserfließgeschwindigkeit beeinflusst die prognostizierten Stoffkonzentrationen im Grundwasser. Der Bericht erläutert die standortunabhängige Bewertung einer Betonauslaugung auf der Grundlage von Modellrechnungen.