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Helden ohne Degen

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Die drei Denkmäler für Thaer, den Reformator der preußischen und deutschen Landwirtschaft, Schinkel, den großen Baumeister der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, und Beuth, den 'Beförderer des Gewerbefleißes', auf dem Berliner Schinkelplatz wurden bereits zum Zeitpunkt der Aufstellung um 1860 als Würdigung der ersten „Helden ohne Degen“ verstanden - als Ausdruck bürgerlichen Selbstverständnisses. Daß sie auf einem öffentlichen Platz errichtet werden konnten, war die Folge eines längeren Entwicklungsprozesses. Noch König Friedrich Wilhelm III. hatte solche Ehrungen Bürgerlicher abgelehnt, erst unter Friedrich Wilhelm IV. wurde die Würdigung nicht zuletzt unter dem Druck der Standesvertretungen der drei Fachrichtungen möglich. Die Denkmäler setzte denn auch schon nicht mehr der König, sondern das „dankbare Vaterland“. Neben Monarchen und Militärs wurden in dieser Form nun auch Männer geehrt, die auf friedliche Weise das Wohl des Staates gefördert hatten. In Anbetracht ihrer kulturhistorischen Bedeutung wurde die Denkmälergruppe im Zuge der aktuellen Neugestaltung des Schinkelplatzes wiederaufgestellt. Die von der Ernst Freiberger Stiftung herausgegebene Veröffentlichung beleuchtet in ihren Beiträgen die kulturgeschichtliche Entwicklung Preußens in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und und diskutiert die Frage, wie sich Berlin als neue Bundeshauptstadt bei aller Globalisierung mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen sollte und dabei auch „Heimat“ werden kann, denn die Denkmäler sind nicht nur Kunstwerke, sie repräsentieren auch Geschichte.

Parametry

ISBN
9783803040213
Nakladatelství
Wasmuth

Kategorie

Varianta knihy

2000

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