Waldbilder
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Wie wohl kaum ein anderes Postulat hat die Forderung nach interdisziplinärer Zusammenarbeit die wissenschaftliche wie wissenschaftspolitische Diskussion der letzten Jahrzehnte geprägt. Die „Vernetzung“ wissenschaftlicher Bemühungen, die Kooperation von Forschern, Instituten und Institutionen über Grenzen im mehrfachen Sinne hinweg, ist in einer durch die rasante Entwicklung elektronischer Kommunikationsmöglichkeiten zugleich „kleiner“ wie unüberschaubarer gewordenen Welt zu einem Gebot geworden, dessen Notwendigkeit ernsthaft niemand mehr bestreiten kann. Der vorliegende Band versammelt die Beiträge zu einem Kolloquium, das 1999 in Göttingen Forstwissenschaftler, Kunsthistoriker und Germanisten zu einem interdisziplinären Gespräch zusammenführte. Im Mittelpunkt der Aufsätze steht das Werk des Dichters und Malers Adalbert Stifter (1805-1868). Es geht um das Bild des Waldes als künstlerisches Motiv oder literarisches Konstrukt, aber auch um Waldbilder als Grundlage forstwissenschaftlicher Praxis. Johannes John: Vorwort Hubert Merkel: Waldbilder: Technische Zeichnungen oder Gemälde? Von der Nützlichkeit des interdisziplinären Dialogs Walter Hettche: Der Wald im Text, der Wald als Text. Aspekte der Walddarstellung in Stifters Erzählwerk Ulrich Dittmann: Waldbilder in Adalbert Stifters > StudienDer WaldgängerMappe<-Dichtungen Nils Büttner: „Ich bin so eitel, zu sagen: auch ich bin ein Landschaftsmaler“. Adalbert Stifter als Maler Ulrich Harteisen: Die Bedeutung historischer Landschaftsbilder für die Umweltplanung. Kulturlandschaftsgenese der Senne - Rückblick und Perspektiven