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Entgrenzung der Staatenwelt?

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Am Beginn des neuen Jahrhunderts lassen sich erhebliche Veränderungen im politischen System insbesondere in bisher stark von der Dominanz der Nationalstaaten geprägten Räumen beobachten: den Grenzregionen. Der Verfasser führt dies darauf zurück, daß gerade hier binnenstaatliche Akteure wie Länder, states, aber auch Parlamentarier oder Verbände seit Ende der achtziger Jahre eine zunehmend wichtigere Rolle gewinnen. Er zeichnet diesen Prozeß der »Entgrenzung der Staatenwelt« am Beispiel von vier grenzüberschreitenden Regionen Europas und Nordamerikas (Oberrhein, Bodensee, San Diego/Tijuana, Cascadia) nach, wobei neben Gemeinsamkeiten auch gravierende Unterschiede sichtbar werden. Aufgrund des langen zeitlichen Horizonts und des transatlantischen Vergleichs kann der Verfasser die grundlegenden Entwicklungslinien aufzeigen, die in vielen nur auf »Euroregionen« bezogenen Untersuchungen vernachlässigt werden. Die Arbeit richtet sich an alle an Fragen der Internationalen Beziehungen und des Föderalismus bzw. Regionalismus Interessierten in Wissenschaft und Praxis. Der Verfasser ist Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Konstanz. Er war als Gutachter u. a. für die Europäische Kommission tätig.

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2000

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