Was sind und warum gelten Naturgesetze?
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Von Naturgesetzen sprechen wir oft, im Alltag wie in der Wissenschaft. Wenn wir aber sagen sollen, was wir mit „Naturgesetz“ meinen oder warum Naturgesetze gelten, dann lässt uns diese Leichtigkeit im Stich. Die Beiträge dieses Bandes behandeln drei Fragen von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Die Frage, was ein Naturgesetz ist, erfordert mindestens den Aufweis einiger anerkannter konkreter Gesetze, besser noch eine Explikation. Die zweite Frage, was es eigentlich heißen kann, daß ein Naturgesetz gilt, führt auf die dritte und schwierigste Frage, warum in der Natur Gesetze dieser Art gelten. Die hier versammelten Beiträge gehen die genannten Probleme auf unterschiedliche Weise an. Aus dem Inhalt: Andreas Bartels: The idea which we call power. Naturgesetze und Disposition - Martin Carrier: Menschliches Verhalten und psychologische Gesetze - Michael Drieschner: Naturwissenschaft apriori: Die Strenge des kantischen Anspruchs oder Karl Popper ein Idealist - Brigitte Falkenburg: Kants Naturbegriff und die Begründung der modernen Physik - Michael Hampe: Gesetz, Natur, Geltung. Historische Anmerkungen - Friedrich W. Hehl und Christian Heinicke: Über die Riemann-Einstein-Struktur der Raumzeit und ihre möglichen Gültigkeitsgrenzen - Andreas Hüttemann: Natur und Labor. Über die Grenzen der Gültigkeit - Christoph Lütge: Naturgesetze in der Ökonomik? - Holger Lyre: Kann die moderne Physik a priori begründet werden? - Peter Mittelstaedt: Apriorische Strukturen der Quantenmechanik - Achim Müller: Naturgesetzlichkeiten. Chemie lediglich ein Bereich zwischen Physik und biologischem Geschehen? - Berthold Schweizer: Naturgesetze in der Biologie? - Manfred Stöckler: Naturgesetze und materiale Gesetze - Gerhard Vollmer: Kandidaten für Naturgesetze - Gerhard Volmer: Was sind und warum gelten Naturgesetze? - Paul Weingartner: Sind die physikalischen Gesetze auf unser Universum beschränkt?