Melancholie und Karneval
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Die norwegische Dramatikerin Cecilie Løveid, zählt zu den innovativsten Autorinnen der skandinavischen Gegenwartsliteratur. Die Untersuchung von Bettina Baur liefert anhand von Einzelinterpretationen zu den sieben Dramen, die im Zeitraum 1984-1996 entstanden sind, einen fundierten Überblick über die Dramentexte der Autorin. Der skizzierte Zeitraum umfaßt den Werkabschnitt, der mit den ersten veröffentlichten Dramen beginnt und mit dem Abschluß einer Trilogie über historische Frauenfiguren einen Höhepunkt erreicht. Ausgehend von Julia Kristevas theoretischer Bestimmung von Melancholie als Bewußtseinsform und als Schreibweise werden hier erstmals thematische und strukturelle Verbindungslinien zwischen Løveids Dramen analysiert. Der methodische Schwerpunkt der Arbeit liegt im Verfahren der Diskursanalyse und insbesondere der Gender-Forschung.