Kreta 1817
Autoři
Více o knize
1817 bereist der Arzt und Naturforscher Franz Wilhelm Sieber Kreta und erkundet die Insel, die zu dieser Zeit Provinz des Osmanischen Reiches ist. Der politische Statthalter ist der Oberpascha von Candia (Heraklion), das damals rund 15.000 Einwohner zählt – die eine Hälfte Griechen, die andere Hälfte Türken. Das Straßenbild prägen „mohammedanische Trachten und Turbane“, der Muezzin ruft die Gläubigen vom Minarett zum Gebet, die Stadttore sind bewacht von Janitscharen, die jeden Griechen, der in die Stadt hinein will, zwingen von seinem Maultier zu steigen. Sieber begegnet so hochgestellten Persönlichkeiten, wie z. B. dem Oberpascha oder dem Metropoliten, vor allem aber Menschen aus dem Volk. Er stellt sie uns in ihrer Unterschiedlichkeit vor, mit ihren Liebenswürdigkeiten, aber auch mit ihren menschlichen Schwächen, er berichtet uns von angenehmen und unangenehmen, von lustigen und traurigen Begebenheiten. Neben dem zum Teil intimen Einblick in die kretische Gesellschaft des Jahres 1817 und ihrer high society verdanken wir Sieber eine unterhaltsame Beschreibung der Schönheit und Vielfalt der kretischen Landschaften.