Der aspektuale Bezugsmoment als linguistische Grundlage für die Beschreibung und Vermittlung des russischen Verbalaspekts
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Mit der vorliegenden Publikation zum aspeklualen Bezugsmoment kehrt der Autor zu einer Problematik zurück, die die Wissenschaftel bereits vor mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt (Schlegel 1970; 1971, Scheljakin / Schlegel 1970) und seither nicht losgelassen hat. Ging es damals um eine spezielle Aspekttheorie, die das Funktionieren des russischen Aspekts auf ein einfaches Prinzip zurückführen und dem nichtslawischen Fremdsprachenlehrer einsichtig machen sollte, so ist diese in der Zwischenzeit in eine allgemeine Aspekttheorie eingegangen - ist ergänzt durch eine Theorie der Terminativität/Aterminativität (T/AT), eingebettet in eine Theorie der Aspektualität (Schlegel 1999 [1977]). Seit den ersten Ausarbeitungen hat sich das Gesichtsfeld erweitert, der Bezugsmoment ist (...) als „point of reference“, als „Betrachtzeit“, als „Psychisches Jetzt“ in der Beschreibung anderer Sprachen als des Russischen genutzt worden. Die Theorie des Bezugsmoments weist ein großes explanatorisches Potential für den Fremdsprachenunterricht bei fortgeschrittenen Lernern auf.