Talvj - Therese Albertine Luise von Jakob-Robinson (1797-1870)
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In einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen Deutschen und Serben einen tiefen Riß erhalten haben, dient es der Verständigung, auf eine Zeit hinzuweisen, in der sich die beiden Völker mit Sympathie und Interesse begegnet sind. Dies war der Fall zu Goethes Zeiten, und Therese Albertine Luise von Jakob-Robinson alias Talvj hat durch ihr Wirken in hohem Maße dazu beigetragen. Die aus Halle stammende deutsche Schriftstellerin übersetzte ab 1824 serbische Volkspoesie und schickte sie an Goethe nach Weimar. Dieser nahm sie mit Begeisterung auf. Von nun an entstand eine enge Arbeits- und Interessengemeinschaft zwischen Deutschen und Serben. Die Talvjschen Übersetzungen, die dem literarischen Zeitgeschmack der Deutschen in hohem Maße entsprachen, erfreuten sich in Deutschland großer Beliebtheit. Adressat dieses Sammelbandes, in dem Arbeiten namhafter Fachleute aus Jugoslawien, Deutschland und Österreich zu Leben und Werk der Talvj enthalten sind, ist eine breite Leserschaft in Deutschland und Österreich; von fachlichem Interesse ist dieser Band insbesondere für Slawisten, Germanisten und Kulturhistoriker.