Strategische Netzwerke für komplexe Konsumgüter am Beispiel der industriellen Maßkonfektion
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Die effiziente Gestaltung von Wertschöpfungsketten stellt ein Themengebiet dar, dem in Forschung und Praxis hohe Aufmerksamkeit gewidmet wird. Die Bilanz der vergangenen Restrukturierungsvorhaben stimmt bedenklich. Nur selten ist es bisher gelungen, stufenübergreifende Leistungsprozesse erfolgreich zu reorganisieren. Ein illustratives Beispiel ist die Bekleidungswirtschaft, die als Anwendungsbeispiel dieser Arbeit gewählt wird. Es wird die Frage beantwortet, wie die Erfolgschancen einer Reorganisation erhöht werden können. Ausgangspunkt der Untersuchung ist eine Innovation, über deren Potenziale notwendige Anreize gewonnen werden können. Am Beispiel der Industriellen Maßkonfektion wird empirisch nachgewiesen, dass ausreichende Versorgungslücken auf der Nachfrageseite derartige Potenziale generieren können. Die zweite Bedingung liegt in der Managementkomponente verankert. Anhand der Interorganisationsform des strategischen Netzwerkes werden die Aufgaben des Systemführers untersucht und Gestaltungsempfehlungen für die effiziente Vermarktung eines komplexen Konsumgutes abgeleitet.