Die Handschriften der Hessischen Landesbibliothek Fulda
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Der Katalog enthält die Beschreibungen der historischen, philologischen und juristischen Handschriften der Hessischen Landesbibliothek Fulda bis zum Jahr 1600. Er ersetzt den handschriftlichen Katalog des Amand von Keitz aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Aus der Bibliothek der alten Benediktinerabtei Fulda stammen lediglich 2 Codices des 9. bzw. 9.-11. Jahrhunderts mit der Benediktsregel und Fuldaer Konventslisten; für die Fuldaer Stadtgeschichte von Interesse sind Kopialbücher und Gerichtsprotokolle aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie Theatertexte der Fuldaer Jesuiten. Als Säkularisationsgut gelangten zu Beginn des 19. Jahrhunderts zahlreiche, z. T. kostbar illuminierte Handschriften aus dem Benediktinerkloster Weingarten und der Konstanzer Dombibliothek nach Fulda, darunter verschiedene Chroniken sowie Rechtscodices aus Italien und Frankreich vom 8.-14. Jahrhundert; unter den deutschen Rechtstexten finden sich Sachsen- und Schwabenspiegel sowie Fuldaer und Stader Stadtrechte. Weiter enthält der Bestand vereinzelte alchimistische und medizinische Handschriften.