Notgasse
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Der Roman führt den Leser in die Geschehnisse der Jahre 1523 bis 1525: Bauernaufstand und Reformation. Menschen, wie sie aus Akten und dürren Daten und als bloße Namen überliefert sind, erweckt der Autor zum Leben. Er macht sie zu handelnden Personen und gibt ihnen Charakter. Den beiden feindlichen Brüdern von Gundagrin, deren einer Rebell aus Zurücksetzung, der andere ein Held wider Willen wird. Im alten Khlem tritt uns der weise Mann entgegen, abwägend in seinem Urteil, der doch mitgerissen wird von den Wirbelstürmen der Zeit. Da ist Barbara, die junge Frau und werdende Mutter, die sich für tiefe Demütigung rächt und damit selbst schuldig wird. Mit großer Sachkenntnis beschreibt Peter Gruber das Almleben, das ein Synonym für die größere Freiheit ist, die auch das Ziel des Bauernkrieges war. Die „Notgasse“ ist die reale Felsenschlucht und der unheimliche Ort, an dem dämonische Kräfte walten, aber der Titel soll auch eine Metapher sein für Leid, Schuld und deren Überwindung.