Kommunen am Markt
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Die deutschen Kommunen geraten unter einen immer stärkeren Markt- und Wettbewerbsdruck. Auf der einen Seite kommen ihnen aufgrund der aktuellen EU-weiten Deregulierungsbestrebungen immer mehr angestammte Tätigkeitsfelder abhanden, auf der anderen Seite müssen sie sich verstärkt um zusätzliche Einnahmen kümmern, weil die traditionelle Finanzausstattung nicht mehr ausreichend ist. Sie wollen und müssen sich also auf „neue Geschäftsfelder“ einlassen. Dieser Weg wird jedoch durch den Rechtsrahmen und die vorherrschenden ordnungspolitischen Ziele stark beschnitten. Insofern befinden sich die deutschen Kommunen und deren Betriebe in einem Dilemma. Die Autoren arbeiten die verschiedenen Problemfelder der wirtschaftlichen Tätigkeit von Gemeinden aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Fachdisziplinen auf. Zunächst wird das Thema aus rechtlicher Sicht beleuchtet, sodann werden zwei Einschätzungen aus der kommunalen Verbandspraxis abgegeben, gefolgt von einer Analyse der kommunalen Wettbewerbssituation aus verwaltungswissenschaftlicher Sicht. Andere Beiträge berichten über Befunde aus drei verschiedenen Problemkreisen (Stadtwerke unter Wettbewerbsdruck, Verselbständigung kommunaler Betriebe und Zukunftsperspektiven der Sparkassen). Insgesamt vermittelt die Schrift einen umfassenden Eindruck von der aktuellen Debatte um Zulässigkeit, Formen und Zukunftsperspektiven einer stärkeren Öffnung kommunaler Unternehmen gegenüber Markt und Wettbewerb.
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Kommunen am Markt, Christoph Reichard
- Jazyk
- Rok vydání
- 2001
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Platební metody
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- Titul
- Kommunen am Markt
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Christoph Reichard
- Vydavatel
- Duncker und Humblot
- Rok vydání
- 2001
- ISBN10
- 3428105346
- ISBN13
- 9783428105342
- Série
- Schriftenreihe des Kommunalwissenschaftlichen Instituts der Universität Potsdam
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Die deutschen Kommunen geraten unter einen immer stärkeren Markt- und Wettbewerbsdruck. Auf der einen Seite kommen ihnen aufgrund der aktuellen EU-weiten Deregulierungsbestrebungen immer mehr angestammte Tätigkeitsfelder abhanden, auf der anderen Seite müssen sie sich verstärkt um zusätzliche Einnahmen kümmern, weil die traditionelle Finanzausstattung nicht mehr ausreichend ist. Sie wollen und müssen sich also auf „neue Geschäftsfelder“ einlassen. Dieser Weg wird jedoch durch den Rechtsrahmen und die vorherrschenden ordnungspolitischen Ziele stark beschnitten. Insofern befinden sich die deutschen Kommunen und deren Betriebe in einem Dilemma. Die Autoren arbeiten die verschiedenen Problemfelder der wirtschaftlichen Tätigkeit von Gemeinden aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Fachdisziplinen auf. Zunächst wird das Thema aus rechtlicher Sicht beleuchtet, sodann werden zwei Einschätzungen aus der kommunalen Verbandspraxis abgegeben, gefolgt von einer Analyse der kommunalen Wettbewerbssituation aus verwaltungswissenschaftlicher Sicht. Andere Beiträge berichten über Befunde aus drei verschiedenen Problemkreisen (Stadtwerke unter Wettbewerbsdruck, Verselbständigung kommunaler Betriebe und Zukunftsperspektiven der Sparkassen). Insgesamt vermittelt die Schrift einen umfassenden Eindruck von der aktuellen Debatte um Zulässigkeit, Formen und Zukunftsperspektiven einer stärkeren Öffnung kommunaler Unternehmen gegenüber Markt und Wettbewerb.