Mühlen im Münsterland
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Für einen Zeitraum von mehr als 300 Jahren gibt dieses Buch erstmals einen Einblick in die Entwicklung der Wasser- und Windmühlen im Münsterland. Anzahl, Art und Ausstattung dieser naturkraftbetriebenen Mühlen werden unter anderem mit Hilfe von Tabellen, Verbreitungskarten und zahlreichen Abbildungen dargestellt. Durch die Auswertung umfangreicher archivalischer Quellen zu Antriebsart, Verwendungszweck und Standort der Mühlen ergaben sich neue, teilweise überraschende Einsichten. Ein bislang völlig unbekannter Bautyp der Wassermühle, die Hängemühle, konnte durch eine Neuinterpretation bereits bekannter Bildquellen und mit Hilfe archivalischer Belege nachgewiesen werden. Getreide- und Ölmühlen benötigte man zur Sicherung des Grundnahrungsmittelbedarfs flächendeckend im gesamten Münsterland. Warum aber waren Walkemühlen nur an bestimmten Orten zu finden? Und was hatte es mit den in der Fachliteratur unbeachteten Bokemühlen auf sich? Weshalb war das Münsterland trotz der Nähe zu den Niederlanden kein Windmühlenland? Darauf finden sich hier neue, begründete Antworten. Die Arbeit wurde mit dem Jodokus-Hermann-Nünning-Preis des Jahres 2000 ausgezeichnet.