Vom Inselreich zur Weltmacht
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Diese Darstellung des englischen Weltreichs will keinen bloßen Abriss der englischen Ereignisgeschichte bieten, sondern setzt thematische Schwerpunkte. Hierbei dienen zwei Perspektiven als Leitlinien: zum einen die interne Entwicklung des Königreichs England in den Bereichen Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Verfassung, Religion und Kultur; zum anderen dessen Außenbeziehungen zu Europa und der außereuropäischen Welt. Gesucht wird nach Erklärungen für den phänomenalen Aufstieg von einem Entwicklungsland am Rande Europas hin zu der dominanten Weltmacht des 18. und 19. Jahrhunderts, als Britannia allgegenwärtig war, bis es diese Position im Verlauf des Ersten und Zweiten Weltkriegs einbüßte, in die zweite Reihe zurücktreten musste und nun mühsam seine Stellung in der internationalen Mächtekonstellation neu bestimmen muss. Da bei diesen Prozessen Identitäten, Mentalitäten und Emotionen eine große Rolle spielen, werden Elemente der Alltagsgeschichte, Kultur und Kunst lebendig einbezogen.