Entwicklung eines Nachweisverfahrens für Scheiben auf der Grundlage von Eurocode 5 und DIN 1052 neu
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Scheiben fertigt man im Holzbau in der Regel aus Brettquerschnitten oder schmalen Kanthölzern, die auf einer Seite oder beiderseits mit Holzwerkstoffplatten beplankt werden. Stiftförmige Verbindungsmittel fügen die Unterkonstruktion und Beplankung kraftschlüssig zusammen und bewirken das baustatische Gesamtverhalten als ebenes Flächentragwerk. Scheiben nehmen stets tafelparallele Lasten auf. Sie werden als Wand-, Decken- und Dachelemente, insbesondere jedoch bei Holzhäusern als Aussteifungskonstruktionen sowie auch als Windverband zunehmend eingesetzt. Der Bericht stellt eine Methode zur Berechnung der Tragfähigkeit vor, bei der das Schubfeldverfahren für Holzbau-Scheiben weiterenwickelt worden ist. Die Methode ermittelt die Tragfähigkeit derzeit üblicher, linienförmig-kontinuierlich belasteter Holztafeln hinreichend genau. Und sie entspricht den Regelungen sowohl von E DIN 1052 wie auch Eurocode 5. Öffnungen in den Flächentragwerken lassen sich ebenso berücksichtigen wie die typischen Stoßmuster der großflächigen Beplankungen. Mit 5 Beispielen erläutert der Bericht das auf E DIN 1052 basierende Berechnungsverfahren.