Die Kapitalstruktur der Unternehmung in der handelsrechtlichen Rechnungslegung
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Neben klassischen Beteiligungs- und Forderungstiteln kommen in der Unternehmensfinanzierung heute zahlreiche hybride Finanzierungsformen zum Einsatz, deren Einordnung in das dichotome Kapitalgliederungsschema der Bilanz erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Die Autorin untersucht in dieser Veröffentlichung, welche Einschränkungen für die Erfüllung der Rechnungslegungsaufgaben hieraus resultieren. Darauf aufbauend entwickelt sie einen Lösungsvorschlag. Die Analyse setzt weit vor den für ein bestimmtes nationales Recht gegebenen Regeln zur Abbildung der Kapitalstruktur an und führt zunächst in den neoinstitutionalistischen Ansatz der Ökokomischen Theorie des Bilanzrechts ein. Ausgehend davon wird eine Konzeption zur Bilanzierung der Kapitalstruktur entwickelt, in der die herkömmliche Dichotomie von Eigen- und Fremdkapital aufgegeben und stattdessen eine disaggregierte Darstellung der Eigenschaften von Finanzierungstitel vertreten wird.