Schwarze Ontologie
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Günther Anders ist einer der bedeutendsten Philosophen unserer Epoche, gerade weil, nicht obwohl er in der akademischen Philosophie nie akzeptiert wurde. Sein Mangel an Akademismus ist ein Indiz für die Überfülle an Realitätshaltigkeit seiner Philosophie. Angesichts der Drohungen eines globalen ABC-Terrorismus wächst dem von Anders so eindringlich analysierten „prometheischen Gefälle“ zwischen dem, was Menschen dank ihrer technischen Fähigkeiten zu tun in der Lage sind, und dem, was sie sich vorstellen können, eine unerhörte Aktualität zu. Das unsystematische Denken dieses politischen Radikalen und philosophischen Maschinenstürmers ist dabei schwer zu fassen. Ludger Lütkehaus hat es daher unternommen, ein Denken klar und knapp nachzuzeichnen, dessen „schwarze Ontologie“ mit paradoxer Logik gerade nicht der Untätigkeit das Wort redet, sondern mit allen Formen der herrschenden militanten und kommerziellen Destruktivität bricht. "Anders' Arbeiten - und Lütkehaus' schöne Essays über sie, die den Meister in allen intellektuellen Facetten zeichnen - haben an Aktualität aus nur allzu schlechten Gründen nur gewonnen.„ NDR Radio 3 “ebenso unangestrengt wie überzeugend" WDR 3