Rückkehr nach Erfurt
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Dies sind die Erinnerungen von Marianne Spier-Donati, die 1930 in Erfurt geboren wurde. Aufgeschrieben wurden sie von Ihrer Jugendfreundin Olga Tarcali, die in bewegenden Worten nicht nur die Jugend von Marianne, sondern auch die Zeitumstände lebendig werden lässt. 1935 verließ die Familie Spier-Donati ihre Heimatstadt nach In-Kraft-Treten der Rassengesetze in Deutschland. Sie flüchteten zunächst nach Brüssel. Nach einer Odyssee durch Frankreich, bei der Marianne ihre Eltern verliert, verbringt sie beiden letzten Kriegsjahre in einem abgeschiedenen italienischen Dorf in den ligurischen Alpen. Über sechzig Jahre nach ihrer Flucht wird Marianne Spier-Donati in ihre Geburtsstadt eingeladen. In Erfurt begibt sie sich auf die Suche nach dem verlorenen Glück ihrer Kindheit. Dramatische Episoden wechseln sich ab mit glücklichen Momenten, Hoffnung mit Verzweiflung. Aber ihren Lebenswillen hat Marinne Spier-Donati niemals verloren. 'Dieses Werk hat Seltenheitswert und wird nicht nur in Frankreich, sondern gerade auch in Deutschland und Italien viele Leser anrühren. Olga Tarcalis Buch entspricht er Erwartung einer breiten Öffentlichkeit zu einer Zeit, in der die europäische Idee an Kraft gewinnt und sich die Erinnerung an die Shoa und ihre Lehren gebieterisch aufzwingt.' Serge Klarsfeld, Präsident der Vereinigung 'Söhne und Töchter der deportierten Juden aus Frankreich'