Therapie und Arbeit
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Der 'buss' eröffnet hiermit eine neue Publikationsreihe, die sich als Diskussionsforum des fachlichen Diskurses für die Suchtkrankenversorgung begreift. Der vorliegende Reader zum Thema Arbeitstherapie belegt, dass auch in Behandlungsbereichen, die nicht so sehr im Fokus des fachlichen und wissenschaftlichen Interesses stehen, ein hoher Standard der Fachlichkeit gegeben ist. Einerseits als Lebensgrundlage, andererseits als Last begriffen, ist das Verständnis von Arbeit seit jeher ambivalent. Bei der Diskussion um die Verbindung von Therapie und Arbeit gibt es darüber hinaus noch andere weiter reichende Komponenten. Die Funktion und die Zielsetzungen der Arbeitstherapie sind sehr komplex. So hat Arbeit als Therapiemittel vielschichtige Bedeutungsebenen, sie dient als medizinisch-arbeitsorientierte Rehabilitation, als Therapeutikum mit psychologischer Funktion und als klinikinterne Dienstleistung/Kostenersparnis. Diese Vielschichtigkeit wird in diesem Werk umfassend erörtert. Wie ist der Nutzen der Arbeitstherapie zu bewerten, welche Ziele kann man setzen und wie gestalten sich die rechtlichen Grundlagen? Wann kann Arbeitstherapie eingesetzt werden? Welches Arbeitsfeld eignet sich für welche Patienten und wie ist der Ablauf zu organisieren? Diesen Fragestellungen gehen die Autoren dieses Werkes nach. Die hier vorgestellten Fachbeiträge sind das Ergebnis einer intensiven Diskussion vieler kompetenter PraktikerInnen innerhalb des Bundesverbandes für stationäre Suchtkrankenhilfe und reichen von der Diagnostik über berufspolitische Aspekte der Arbeitstherapie bis hin zum Ablauf der Arbeitstherapie.