Das Bauhaus und die Gestaltung mitteldeutscher Bergbaufolgelandschaften
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Anfang des 19. Jahrhunderts vollendete Fürst L. F. Franz bei Wörlitz seinen frühen Landschaftsgarten englischen Stils, seit 2000 Weltkulturerbe. 1919 gründete Gropius das Bauhaus, welches 1925 nach Dessau umzog. Bereits 1933 geschlossen, wurde die Kunsthochschule 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. In seiner vom Bergwesen geprägten Region entwickelte das Bauhaus ab 1989 das Industrielle Gartenreich, eine moderne Erweiterung des Wörlitzer Gartenreichs. Einige Objekte des Industriellen Gartenreichs, z. B. Ferropolis, waren Korrespondenzprojekte der EXPO 2000. Etliche Bergbaubrachen bilden hochwertige Ökosysteme und Kulturlandschaften, die heute jedoch eilig geflutet werden. Vom Bauhaus ausgehend, wird die Geschichte und Gefährdung einer faszinierenden Kulturregion Deutschlands aufgezeigt.