Documenta
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Die Kasseler Ausstellungsserie documenta, gestartet 1955, ist die international wichtigste Plattform für den Diskurs über aktuelle bildende Kunst. Sie findet alle fünf Jahre statt und erreichte mit ihren bislang zehn Folgen insgesamt 3,4 Millionen Besucher. Die erste documenta war als einmalige Begleitausstellung zu einer Bundesgartenschau gedacht. Wie sich daraus unter ihrem Erfinder Arnold Bode ausgerechnet in der Provinzstadt Kassel eine Institution mit Weltgeltung entwickeln konnte und warum- das ist ein aufregendes Kapitel der jüngsten Kunst und Zeitmaschine. Alfred Nemeczeck, von Anfang an kritischer Beobachter und einmal auch Pressesprecher der documenta, analysiert mit Fakten und Zahlen den Aufstieg, kommentiert die auf der Superschau gezeigt Kunst. Er stellt alle Macher vor und markiert die künstlerischen Höhepunkte bis hin zur elften documenta im Sommer 2002.