Rechnerarchitekturen
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Moderne technische Systeme, die steuern und regeln, werden immer komplexer. Zum einen werden die Anforderungen an ein System bei gleichzeitiger Minimierung des Platzbedarfs immer vielfältiger. Zum anderen wird es durch die ständig wachsende Globalisierung und die damit verbundene Anzahl von Mitbewerbern notwendig, ein technisch leistungsfähigeres bzw. sichereres Produkt anzubieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies gilt im Besonderen für die digitale Rechner- und Automatisierungstechnik. Hier sind üblicherweise als zentrale Einheit ein oder mehrere Mikroprozessoren enthalten, auf denen ein auf die jeweilige Problemstellung zugeschnittenes Programm abgearbeitet wird. Solche Systeme findet man beispielsweise als leistungsfähige Computer auch für allgemeine Anwendungen wie tragbare Funktelefone oder „intelligente“ Fax- oder Kopiergeräte sowie in Regelungs- und Steuerungsautomaten jeglicher Art. Im vorliegenden Buch werden die Grundlagen derartiger Rechnerarchitekturen erläutert. Hierzu gehören neben einer Einführung in den Aufbau von digitalen Rechenwerken sowie der Beschreibung von Speichermedien der schematische Aufbau von Prozessrechnern und die Speicheraufteilung. Ein Blick auf die Leistungssteigerung durch Maßnahmen wie Cache-Speicher oder Parallelrechner rundet die Darstellung ab.