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Mit der Idee, ein Haus zu bauen oder zu kaufen, stellen sich den privaten Interessenten vielerlei Fragen. Zur gründlichen Vorbereitung ihres Vorhabens müssen sich dann die Bauherren und Käufer intensiver mit Wissensbereichen und Technikgebieten beschäftigten, in denen sie sich vorher kaum auskannten: Vertrags- und Baurecht, Grundstückserwerb, Kostenplanung, Finanzierung und staatliche Förderung, Haustechnik und Energieeinsparung, Schall- und Wärmeschutz, Qualitätssicherung und Projektabwicklung. In allen Bereichen des für sie wichtigen Planens und Bauens sollten die Eigentumsanwärter mindestens die prinzipiellen Zusammenhänge kennen und auch bewerten können. Damit werden oftmals Existenz bedrohende Fehlentscheidungen vermieden. Aufmerksame, sachkundige und urteilsfähige Bauherren und Käufer sind eine erstrangige Gewähr dafür, dass nicht nur mit hoher Qualität und preiswert gebaut wird, sondern auch Irrtümer beim Immobilienkauf unterbleiben. Aus der Sicht eines Eigentumsanwärters haben die Verfasser das Bauen und den Immobilienerwerb in überschaubare Themenkomplexe gegliedert. Sie untersuchten mit Befragungen sowohl das Informationsverhalten wie auch den Informationsbedarf und das Informationsdefizit der privaten Interessenten. Es erfolgten ausführliche Interviews mit 42 Bauherren, die selbst gebaut haben, und zudem mit 40 Käufern von Häusern. Erfahrungsberichte von Wohnungsbauunternehmen, Bauträgern und Architekten erweitern die Erkenntnisse aus den Interviews. Einerseits wissen die potenziellen Bauherren und Käufer nicht in jedem Fall, welche vielfältigen Informationsquellen und -angebote überhaupt verfügbar sind. Andererseits ist ihnen die Informationsfülle zu unübersichtlich. Oft mangelt es aber auch an Technik-Kenntnissen. Die Befragungen haben den Wunsch der Bauherren und Käufer nach mehr neutralen, objektiven Informationen verdeutlicht. Dementsprechend stellt der Bericht ein verbessertes Informationssystem vor. Es beschränkt sich nicht nur auf ein einziges Medium, beispielsweise das Internet. Das konzipierte Bauherreninformationssystem berücksichtigt auch die vielfältigen Informationen zum Hausbau und Hauskauf, welche von Verbraucherverbänden und Architektenkammern, Ministerien und Kommunen, Banken und Bausparkassen, vom Fernsehen und Rundfunk, in Fach- und Wirtschaftszeitschriften sowie in Büchern und Magazinen bereitgestellt werden.