Hospizarbeit
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Fortgeschrittene Technik und eine zunehmende Verlagerung des Sterbens in Institutionen führten zu einer stärkeren Verdrängung von Sterben und Tod und allem, was damit zusammenhängt. Jahr für Jahr sterben in Deutschland etwa 900.000 Menschen, mehr als die Hälfte der Todesfälle ereignet sich in Krankenhäusern, Kliniken und Altenheimen. Die Autorin betrachtet historische Aspekte von Tod und Sterben sowie die Anfänge der Hospizarbeit. Weiterhin werden die Definitionen der Begriffe Palliativmedizin und Hospizarbeit sowie deren Finanzierungsmöglichkeiten erläutert. Um eine zeitaufwendige ambulante schmerztherapeutische Versorgung und Sterbebegleitung möglich zu machen, fehlt es in der Bundesrepublik immer noch an Budgets. Überdies beschäftigt sich die Autorin mit der Auseinandersetzung zur Qualitätssicherung in der Hospizarbeit. Unter Berücksichtigung der eventuellen Unzulänglichkeiten bestehender Qualitätsdefinitionen wird der Versuch unternommen, diese auf die Begleitung Sterbender und deren Angehörige zu übertragen. Die Ausbildung professioneller und ehrenamtlicher Helfer in der Hospizarbeit sowie mögliche Perspektiven zur Qualitätssicherung bieten reichlich Stoff für weitere Diskussionen. Kann Qualitätssicherung dazu beitragen, eine bessere Finanzierung der Hospizdienste zu rechtfertigen? Das Ziel dieser Arbeit ist es, erste Gedanken zur Qualitätssicherung in der Sterbebegleitung darzulegen und eventuell auf Folgerungen für die Zukunft zu schließen.