Die Geschichte der Friedrichrodaer Eisenbahn 1876 - 1896 und der Betriebsplan für die Nebenbahn Fröttstädt-Georgenthal 1903

Günter Fromm präsentiert den Betriebsplan der Nebenbahn Fröttstedt - Georgenthal von 1903 in einem neu gesetzten Taschenbuch mit 60 Seiten, illustriert mit 44 Bildern und Zeichnungen. Die Bahn gehörte zur Centralverwaltung für Secundärbahnen Hermann Bachstein und umfasste die Strecke von Fröttstedt nach Friedrichroda. Der Inhalt behandelt die Vorgeschichte der Verkehrsverbindungen, einschließlich der Waltershäuser Zweigeisenbahn und der Friedrichrodaer Eisenbahn, sowie die Erweiterung nach Georgenthal. Es werden die Bahnhöfe entlang der Strecke detailliert beschrieben, einschließlich ihrer Standorte und historischen Daten. Im Vorwort wird Friedrichroda, gelegen am Nordwesthang des Thüringer Waldes, vorgestellt. Der Ort, der im 12. Jahrhundert als Klosterbesitz erwähnt wurde und 1597 Stadtrecht erhielt, war einst von Bergbau und Weberei geprägt. Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen Wandel hin zum Tourismus, insbesondere nach dem Besuch des Buchhändlers Friedrich Perthes, der Friedrichroda als Kurort entdeckte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zogen bereits über 12.000 Kurgäste in den Ort, was die Entwicklung des Tourismus weiter förderte. Heute leben mehr als 6.000 Einwohner dort, viele im Tourismussektor, und die Hoffnung besteht, dass Friedrichroda weiterhin ein Ziel für Erholungssuchende bleibt.