Der DICOM-Standard in der Kardiologie als Basis für die Interoperabilität medizinischer Bildsysteme und die Entwicklung eines vernetzten Bildarchivs
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Der zunehmende Einsatz digitaler Bildverfahren in der Radiologie und der Kardiologie hat zur Entwicklung von standardisierten Bildformaten und Kommunikationsprotokollen geführt. Inzwischen hat sich DICOM (Digital Imaging and Communication in Medicine), insbesondere in der Kardiologie, als wichtigster Standard zum Speichern und für den Austausch von Angiokardiogrammen durchgesetzt. Die Aufgabe des DICOM Standards ist es, den Informationsaustausch zwischen hochspezialisierten Bildsystemen verschiedener Hersteller zu ermöglichen. Der Umfang der auszutauschenden Datensätze ist von der konkreten klinischen Aufgabenstellung und damit von der Fachdisziplin abhängig. Für die Zuordnung der Bilddaten in den medizinischen Kontext ist die Verknüpfung mit administrativen Daten des Patienten und der Untersuchung notwendig. Spezialanwendungen benötigen, für die Darstellung und Analyse der Bilddaten, Informationen über weitere Akquisitionsparameter. Zur Einführung in die Thematik wird in dieser Arbeit zunächst der allgemeine Aufbau des DICOM Standards sowie dessen Rolle bei der klinikinternen Kommunikation vorgestellt. Es wird ein Szenario des idealen Informationsflusses in einer kardiologischen Abteilung entworfen.