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"Wo sind Worte für das Erleben"
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Diese Studie betrachtet erstmals die für Frankreich und Deutschland bedeutendsten avantgardistischen Lyriksammlungen des Ersten Weltkrieges in komparatistischer Perspektive. Da jene Autoren zugleich auch Kriegsteilnehmer waren und ihre Einrücke oft schon an der Front in Gedichte fassten, steht die Frage nach den mimetischen Möglichkeiten insbesondere moderner Lyrik im Mittelpunkt der Analyse. Ausgehend von den bereits in der Vorkriegszeit entstandenen poetologischen Prämissen des jeweiligen Dichters wird der Versuch nachgezeichnet, den unsagbaren und beispiellosen Schrecken des Maschinenkrieges in Worte zu fassen, ein Versuch, der angesichts des täglichen Horrors der Front bei allen untersuchten Autoren letztlich in Sprachlosigkeit mündet.
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2002
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