Die große Dommel

Die Große Dommel, ein Reiher, ist in fast ganz Europa, besonders in Holland, sowie in Asien und Nordafrika verbreitet. Verwandte Arten finden sich in Nord- und Südamerika, Neuseeland und Australien. Dieser Vogel bewohnt Sümpfe, Moore und schilfbestandene Gewässer und ist stark auf einen spezifischen Nahrungs- und Brutbiotop spezialisiert, was seine Anpassungsfähigkeit an veränderte ökologische Bedingungen einschränkt. Die fortschreitende Kultivierung der Landschaft führt dazu, dass seine Brutgebiete verloren gehen, was zu einem Rückgang der Bestände führt. Die scheue Dommel ist schwer zu beobachten und verrät sich nur durch ihren charakteristischen Ruf, weshalb sie auch als „Moorochse“ bekannt ist. Ihre Fähigkeit, sich durch die Pfahlstellung in ihrer Umgebung zu tarnen, macht sie besonders unauffällig. Historisch wurde die Dommel, wie viele fischfressende Vögel, als schädlich angesehen und verfolgt, da sie auch als Wildbret geschätzt wurde. Neuere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass sie durch die Bekämpfung schädlicher Wasserinsekten für die Fischwirtschaft nützlich ist. Jetzt unter Naturschutz, bleibt zu hoffen, dass die Dommel, die in vielen Regionen Standvogel ist, ihren Platz in der heimischen Tierwelt behaupten kann, trotz der Herausforderungen in strengen Wintern.