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Die Moostiere (Bryozoa) der deutschen Süß-, Brack- und Küstengewässer

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Man unterscheidet zwei große Gruppen der Moostiere (Bryozoen), die des Meeres und die des Süßwassers, die in zahlreichen Arten und äußerst vielgestaltigen Formen fast alle Gewässer der Erde bewohnen. Ihr großes Anpassungsvermögen an Wärme und Kälte sowie an den verschieden starken Salzgehalt des Wassers ermöglichte ihre weltweite Verbreitung. Das moosähnliche Aussehen - oft sind sie wie zarte Ranken, wie verzweigte Bäumchen oder kleine Sträucher gebildet - verlieh den Moostieren den Namen. Die Bryozoen sind niedere Tiere, die sekundär vom freibeweglichen Leben zur festsitzenden Lebensweise übergegangen sind. Viele Einzeltiere haben sich zu Tierstöcken verbunden, die wiederum in größeren oder kleineren Kolonien auf harten Unterlagen, z. B. Felsen, Mauern, Holzpfählen, aber auch auf anderen Tieren, wie Schildkröten, Muscheln und Schnecken, oder auf Pflanzen leben, indem sie mit dem Hinterleib fest auf der Unterlage verkittet sind. Ein Tentakelkranz strudelt die Nahrung herbei, die aus kleinsten Lebewesen oder aus organischen Abfallstoffen besteht. Die Vermehrung erfolgt sowohl durch Knospung als auch bei vielen Arten auf geschlechtlichem Wege. Aus den Eiern entwickeln sich Larven, die das Muttertier verlassen und einen geeigneten Platz zur Gründung einer neuen Kolonie suchen. Die Arten des Süßwassers sterben im Winter ab. Durch Dauerknospen, die durch eine verhornte Schutzhülle widerstandsfähig sind, aus denen sich im Frühjahr die neuen Zooide entwickeln, überstehen sie die kalte Jahreszeit, überleben sogar das Einfrieren im Eis, und die Erhaltung der Art wird gewährleistet. Ausgestorbene Formen der Bryozoen des Meeres gehören zu den Tieren, deren Skelettreste die Kalkablagerungen der Kreidezeit aufgebaut haben.

Parametry

ISBN
9783894327279

Kategorie

Varianta knihy

2003

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