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Die sprunghafte Entwicklung der Kriegstechnik im 15. Jahrhundert löste umfangreiche Befestigungsmaßnahmen in den europäischen Städten der Renaissance aus. Ihren Ursprung hat diese Entwicklung in Italien, dessen Städte mit neuartigen Bastionen bewehrt wurden und in denen eine große Zahl neuer Stadttore entstand. Schweizers Studie untersucht Architekturtheorie wie Baupraxis von Stadttoren am Beispiel der wichtigsten italienischen Städte (u. a. Perugia, Neapel, Padua, Verona, Rom, Genua, Lucca, Palermo). Die Analyse der Stadttore, die hier erstmals als autonome Bauaufgabe innerhalb der Renaissancearchitektur untersucht werden, ist jeweils in eine umfangreiche Diskussion der künstlerischen, politischen, rechtlichen und urbanistischen Umstände eingefügt. Die Bezugnahme auf historische und kunsthistorische Fragestellungen führt dabei zu differenzierten ikonografischen Deutungen der Stadttorarchitektur.

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2002

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