Tischbrunnen
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Die vorliegende Arbeit besitzt monographischen Charakter. Ausgehend von einem kunsthistorischen Ansatz wird versucht, das Phänomen der Tischbrunnen in seiner Gesamtheit zu betrachten. Das zunächst sehr speziell wirkende Thema hält Überraschungen im Bereich einer Fächer übergreifenden Forschung bereit. Im Bereich des prunkvollen Tafelgeräts stellen Tischbrunnen eine besondere Spezies dar. Insofern widmet sich diese Darstellung einer absoluten Rarität. Tischbrunnen verbindet man vor allem mit der Renaissance und dem Hochbarock. Gleichwohl sind auch Beispiele des 18. und 19. Jahrhunderts bekannt. Neben zum Teil nur fragmentarisch erhaltenen Exemplaren aus Kupferblech, Silber, Glas, Bernstein und Bergkristall existiert heute noch eine Anzahl zeichnerischer Entwürfe namhafter Künstler, darunter Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer und Holbein. Alle Beispiele werden stilgeschichtlich untersucht. Eine besondere Würdigung erhält das häufig erstaunlich aufwendige ikonographische Programm der Tischbrunnen. Die vorliegende Arbeit besitzt monographischen Charakter. Erstmals gibt es eine klare Begriffsdefinition, eine typengeschichtliche Darstellung und Erläuterungen zur Verwendung von Tischbrunnen im höfischen Festzeremoniell. Ausgehend von einem kunsthistorischen Ansatz wird versucht, das Phänomen der Tischbrunnen in seiner Gesamtheit zu betrachten. Das zunächst sehr speziell wirkende Thema hält Überraschungen im Bereich einer Fächer übergreifenden Forschung bereit.