Einführung in die Mediologie
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Die Mediologie, von Régis Debray begründet und in Frankreich bereits als interdisziplinäre, kulturwissenschaftliche Richtung etabliert, analysiert die Vermittlungen, mit denen Ideen in Kraft gesetzt werden und über die Jahrhunderte wirken. Die Mediologie unterscheidet sich also von einer allgemeinen Soziologie der Medien und von verwandten Disziplinen (Kommunikationstheorie, Semiotik usw.). Sie besteht in der historischen und systematischen Untersuchung der Interaktionen zwischen Technik und Kultur. Die Mediologie konzentriert sich auf die symbolischen Effekte der technischen Innovationen - inbesondere auch auf deren politischen Effekte - sowie auf das kulturelle Umfeld, in dem technologischer Wandel möglich ist. Ihr Objekt ist nicht die Kommunikation, sondern die Vermittlung als grundsätzliche Dimension jeder Kultur. In diesem Sinne kann sie sich ebenso gut mit dem Ursprung des Christentums wie mit den kulturellen Konsequenzen des Internets befassen, aber auch mit Schrift, Druck, Kunst, Literatur, Transportsystemen, Archivierungstechniken, politischen Organisationen, Institutionen usw. Debrays Einführung fasst nun die wichtigsten inhaltlichen Ergebnisse früherer Publikationen zur Mediologie in einer leicht zugänglichen Form zusammen. Die Originalpublikation erschien bei Presses Universitaires de France. Zeitgleich erscheint im WUV Universitätsverlag, Wien, eine Publikation zur Mediologie von Frank Hartmann: Mediologie. Ansätze einer Medientheorie der Kulturwissenschaften. WUV 2003. 208 Seiten, broschiert, EUR 19.80/CHF 35.-, ISBN 3-85114-801-0.
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Einführung in die Mediologie, Régis Debray
- Jazyk
- Rok vydání
- 2003
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Einführung in die Mediologie
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Régis Debray
- Vydavatel
- Haupt
- Rok vydání
- 2003
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3258065772
- ISBN13
- 9783258065779
- Série
- Facetten der Medienkultur
- Kategorie
- Politologie / Politika
- Anotace
- Die Mediologie, von Régis Debray begründet und in Frankreich bereits als interdisziplinäre, kulturwissenschaftliche Richtung etabliert, analysiert die Vermittlungen, mit denen Ideen in Kraft gesetzt werden und über die Jahrhunderte wirken. Die Mediologie unterscheidet sich also von einer allgemeinen Soziologie der Medien und von verwandten Disziplinen (Kommunikationstheorie, Semiotik usw.). Sie besteht in der historischen und systematischen Untersuchung der Interaktionen zwischen Technik und Kultur. Die Mediologie konzentriert sich auf die symbolischen Effekte der technischen Innovationen - inbesondere auch auf deren politischen Effekte - sowie auf das kulturelle Umfeld, in dem technologischer Wandel möglich ist. Ihr Objekt ist nicht die Kommunikation, sondern die Vermittlung als grundsätzliche Dimension jeder Kultur. In diesem Sinne kann sie sich ebenso gut mit dem Ursprung des Christentums wie mit den kulturellen Konsequenzen des Internets befassen, aber auch mit Schrift, Druck, Kunst, Literatur, Transportsystemen, Archivierungstechniken, politischen Organisationen, Institutionen usw. Debrays Einführung fasst nun die wichtigsten inhaltlichen Ergebnisse früherer Publikationen zur Mediologie in einer leicht zugänglichen Form zusammen. Die Originalpublikation erschien bei Presses Universitaires de France. Zeitgleich erscheint im WUV Universitätsverlag, Wien, eine Publikation zur Mediologie von Frank Hartmann: Mediologie. Ansätze einer Medientheorie der Kulturwissenschaften. WUV 2003. 208 Seiten, broschiert, EUR 19.80/CHF 35.-, ISBN 3-85114-801-0.