Die gotische Chorhalle des Aachener Doms und ihre Ausstattung
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Sechs Jahre nach der Heiligtumsfahrt von 1349 und der Krönung Karls IV. zum Römischen König fällt der Beschluss zum Neubau der Chorhalle. Dieses Meisterwerk gotischer Architektur ergänzt den ältesten Kirchenbau Deutschlands, die Rotunde der Aachener Pfalzkapelle, Krönungsstätte deutscher Könige. Die Chorhalle besitzt einen reichen Schatz an Kunstwerken. In ihr werden unter anderem der Karls- und der Marienschrein – großartige Zeugnisse mittelalterlicher Goldschmiedekunst – aufbewahrt. Aus Anlass der Restaurierung des Chores erscheint eine bisher in diesem Umfang fast einzigartige Dokumentation der Restaurierung mit neuen Erkenntnissen zur Baugeschichte und zur Ausstattung. Hervorzuheben sind dabei die Entdeckung und Deutung der Wandmalereien und Ritzzeichnungen. Gisbert Knopp: Glashaus von Aachen – Krönungsort, Karlsmausoleum, Pilgerzentrum; Helmut Maintz: Sanierung der Chorhalle. Bericht des Dombaumeisters über die Maßnahmen 1994-2001; Lutz-Henning Meyer: Instandsetzung aus denkmalpflegerischer Sicht; Ulrike Heckner: Ergebnisse der Bauforschung; Matthias Kempen: Konstruktion und Standsicherheit; Hans Karl Siebigs: Gotisches Steinmaterial; Christoph Schaab: Arbeiten an der Steinsubstanz; Petrus Rick und Bernhard Roth: Sonnenuhr; Stefan Oidtmann/Werner Heymann: Wiederherstellung der Fenster; Sigrun Heinen: Farbige Fassung des Apostelzyklus, der Schlusssteine und der Gewölberippen; Herta Lepie: Karls- und Marienschrein; Regina Urbanek: Strahlenkranzmadonna; Elmar von Reth: Münsterkirche und Dom als Ort der Liturgie; Ulrike Heckner/Hans-Dieter Heckes: Gotische Ritzzeichnungen