Friedrich Gottlieb Klopstock
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Vor Goethe und Schiller war Friedrich Gottlieb Klopstock neben Lessing und Wieland der bedeutendste Vorklassiker. Den Ruf eines erstrangigen Dichters verdankt Klopstock vor allem seinem Hauptwerk, dem „Messias“, einem Großepos von 20 Gesängen, sowie seinen „Oden“, die er 1771 in einer eigenen Sammlung herausbrachte. Von 1751 bis 1770 lebte der in Quedlinburg geborene Dichter mit Unterbrechungen in Dänemark, anschließend bis zu seinem Tode in Hamburg. Hier war er der anerkannte Mittelpunkt in den Kreisen des gebildeten Bürgertums. Am 20. März 1803 ehrten Hamburg und das damals dänische Altona gemeinsam den ersten Dichter der Deutschen mit dem Pomp eines Staatsbegräbnisses. Die Frage „Ist ein Buch über Klopstock notwendig?“ muss bejaht werden, denn es geht nicht nur darum, eine kleine Lücke der Hamburger Literaturgeschichte zu füllen, sondern darum, eine große Lücke in der literarhistorischen Erinnerung an das 18. Jahrhundert nicht noch größer werden zu lassen. Die vorliegende Biographie ist die erste, die umfassend auf der langjährigen Forschung in der Arbeitsstelle der „Hamburger Klopstock-Ausgabe“ basiert.