Utopie, Antiutopie und Science-Fiction im deutschsprachigen Roman des 20. Jahrhunderts
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Obwohl die Utopie im 20. Jh. schon mehrmals totgesagt wurde, bewahrt sie bis in die Gegenwart ihre Vitalität, besonders in der Verbindung utopischer mit antiutopischen Momenten, Gegenentwürfen zur klassischen, statischen und archistischen Tradition der Utopie oder im Übergang zur Science Fiction speziell dem technisch geprägten Zukunftsroman. Zahlreiche Schriftsteller entwerfen bis in die Gegenwart in romanhafter Form alternative Welten, die aber meist ambivalent gewertet werden. INHALT Th. Schneider: Pazifistische Kriegsutopien vor und nach dem Ersten Weltkrieg – R. Hahn: Zukunftsromane und völkische Ideologie – J. Hermand: H. Dominiks ideologisches Mitläufertum – H. Segeberg: Zur Funktion des Utopischen im Werk E. Jüngers – B. Schottler: Das Glasperlenspiel von H. Hesse – D. Meyer: Der Stern der Ungeborenen von F. Werfel – D. Bousch: Die Erben des Untergangs von O. M. Graf – J. Jablkowska: Apokalyptische Visionen der Nachkriegszeit – H. Abret: W. v. Brauns Marsprojekt u. F. L. Nehers Zwischen den Planeten – H. Esselborn: H. W. Franke zwischen Anti-Utopie und Virtualität – J. Ebert: F. Fühmann: Saiänts Fiktschen – H.-C. Stillmark: Zu einer „Schreibübung“ W. Försters – F. Barthélemy: St. Heyms Schwarzenberg – E. Rothmund: Utopische Romane zur Wiedervereinigung – W. M. Bauer: Zu J. Haslingers Roman Opernball – R. Drux: Leben aus dem Labor.