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Studien zu den deutsch-französischen Musikbeziehungen im 18. und 19. Jahrhundert

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Der vorliegende Band enthält die Referate des Symposiums „Musikbeziehungen zwischen Frankreich und Deutschland in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts“ sowie freie Referate zur Problematik des deutsch-französischen Musiktransfers, die während der ersten gemeinsamen Tagung der Gesellschaft für Musikforschung und der Société française de musicologie 1999 Saarbrükken gehalten wurden. Nach dem Buffonistenstreit beschleunigten sich die grenzüberschreitende Ausbreitung von Ideen und der Musiktransfer erheblich. In bisher unbekannter Zahl wurden deutsche Komponisten und Instrumentalisten in Frankreich aktiv. Glucks Pariser Opern wurden nicht nur in Frankreich als revolutionär empfunden, sondern waren für das Musiktheater des 19. Jahrhunderts wichtige Orientierungspunkte. Haydns Sinfonien blieben bis zu den Aufführungen der Sinfonien Beethovens durch Habeneck Standardwerke des Konzertrepertoires in Paris. Während französische Schauspieltruppen an den deutschen und österreichischen Höfen ihr Repertoire in der Originalsprache spielten, übernahmen zunächst die deutschen Schauspieltruppen, später die Nationaltheater, die musikdramatischen Gattungen in Übersetzungen in ihre Spielpläne. Auch auf dem Gebiet der Klavier- und Kammermusik fand ein reger Austausch statt. Die hier publizierten Beiträge behandeln somit ein breites Spektrum an Themenstellungen und methodischen Zugangsweisen zu Problemen des Musiktransfers, die Perspektiven für weiterführende Arbeiten eröffnen.

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Studien zu den deutsch-französischen Musikbeziehungen im 18. und 19. Jahrhundert, Jost-Herbert Schneider

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2002
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